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Stress ist eigentlich nichts Negatives. Kurze Phasen der Anspannung beflügeln uns sogar. Doch wird Stress zum Dauerzustand, macht er krank. Schmerzhafte Verspannungen, Schlafstörungen, Zittern, Herzrasen und Magen-Darm-Erkrankungen sind die Folge. Erfahren Sie, was Sie zur Stressbewältigung / zum Stressabbau tun können.
Mit Sport bauen Sie Stress schnell ab. Für manche ist Spazierengehen oder Joggen die richtige Wahl, andere bevorzugen ein kraftvolles Fitnesstraining. Besonders Yoga, Pilates und autogenes Training verhelfen Ihnen zu mehr Erholung und auch die Progressive Muskelrelaxation (PMR) ist eine sehr effektive Entspannungsmethode.
Damit Ihr Körper wieder ins Gleichgewicht kommt, braucht er lange Erholungs- und Entspannungsphasen – als Gegenpart zu den von Stress geprägten Phasen. Gönnen Sie sich immer wieder kleine Inseln der Auszeit – auch wenn es nur ein paar Minuten sind. Atmen Sie tief durch, lockern Sie Ihre Muskeln und tun Sie einmal – nichts. Versinken Sie kurz im Moment und seien Sie ganz bei sich. Meditation kann Ihnen dabei helfen, zur Ruhe zu kommen.
Wie wir Stress erleben, hängt auch mit unserer eigenen Einstellung zusammen. Oft verstärken belastende Verhaltensmuster und überzogene Ansprüche an uns selbst das individuelle Stressempfinden.
Diese Gedankenübungen helfen Ihnen, das Erlebte neu zu bewerten und Stress zu reduzieren.
Analysieren
Werden Sie sich Ihrer Stressoren bewusst: Wer oder was stresst Sie? Warum ist das so?
Abgeben und aufgeben
Wenn Sie Ihre Stressfaktoren kennen, können Sie daran arbeiten und aktiv selbst eine Veränderung herbeiführen.
Zurücktreten und innehalten
Wenn Sie mit einer unmittelbaren Stresssituation konfrontiert sind, treten Sie kurz zurück und greifen Sie zur Gedankenstopp-Methode aus der kognitiven Verhaltenstherapie. Wenn Sie sich bei einem belastenden Gedanken ertappen, sagen Sie „Stopp“. So unterbrechen Sie Ihre Gedanken. Danach versuchen Sie eine Lösung zu finden, ohne lang zu grübeln. Oder Sie atmen langsam tief ein und denken an etwas Entspanntes wie einen Strand, eine Blume oder Ihren Hund. Wichtig ist, dass Sie sofort etwas anderes tun oder denken.
Dankbarsein
Machen Sie sich bewusst, wofür Sie in Ihrem Leben dankbar sind. Das wird Ihre Stimmung in Sekundenschnelle aufhellen und auch das - vielleicht gar nicht so große - Problem, dass Sie gerade beschäftigt, wieder relativieren.
Ihr Körper verlangt in Stresssituationen nach energiereicher Nahrung, um diese Ausnahmesituation zu meistern. Mit diesen gesunden Lebensmitteln behalten Sie in Stresssituationen starke Nerven.
Vitamin B-reiche Lebensmittel wie Haferflocken, Bananen, Nüsse, Kerne und Samen.Vitamin B unterstützt das Nervensystem, die psychische Funktion und trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei. In besonders stressigen Lebensphasen können Nahrungsergänzungsmittel eine wertvolle Vitamin-B-Quelle sein.
Roher Kakao ist ein natürlicher Gute-Laune-Garant. Das darin enthaltene Tryptophan sorgt dafür, dass das Glückshormon Serotonin ausgeschüttet wird, das uns Gelassenheit, innere Ruhe und Wohlbefinden bringt.
Eine ausgewogene und vitaminreiche Ernährung versorgt Sie jeden Tag mit allen wichtigen Nährstoffen für starke Nerven. Vermeiden Sie raffinierten Zucker, ungesunde Fette und Fertiggerichte. Essen Sie täglich 3 Portionen Gemüse und 2 Portionen Obst – eine Portion passt in Ihre zu einer Schüssel geformte Hand.
Außerdem ist ein erholsamer und ausreichend langer Nachtschlaf von etwa 7 bis 8 Stunden empfehlenswert. In dieser Zeit kann Ihr Körper sich regenerieren und neue Kraft für den nächsten Tag schöpfen.
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