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Gesunde und leckere Weihnachtsbäckerei

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Immer hereinspaziert: In unserer Weihnachtsbäckerei duftet es schon herrlich nach Zimt, Vanille und Kardamom. Hier können Sie weihnachtliche Naschereien ganz ohne schlechtes Gewissen genießen. Denn die gesunden Plätzchen und heißen Getränke sind frei von Butter, Zucker, Ei und Weißmehl – und schmecken trotzdem fantastisch. Genau das Richtige für ernährungsbewusste Genießer und Sportler, die in der Adventszeit auf Plätzchen, Lebkuchen und Glühwein nicht verzichten wollen.

Im populären Kinderlied „Backe, backe Kuchen“ gelingt die Leckerei mit sieben Zutaten: „Eier und Schmalz, Zucker und Salz, Milch und Mehl, Safran macht den Kuchen gehl!“ Eine leckere, aber auch kalorienreiche Komposition. Das geht doch auch leichter – und glutenfrei und vegan! Aber streichen wir Eier, Schmalz, Zucker, Milch, Mehl, bleiben vom Originalrezept nur Safran und Salz. Wie kann damit ein gutes Backwerk gelingen? Keine Sorge, es gibt viele gesunde Zutaten, die Kekse und Plätzchen zu einem Genuss machen. Wir stellen sie Ihnen vor und haben auch gleich ein paar leckere Rezeptideen für Ihre Weihnachtsbäckerei parat.

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Statt Zucker: Gesund Backen mit Trockenfrüchten, Bananen und Honig

In der Weihnachtszeit essen wir besonders viel Zucker. Schließlich steckt der fast überall drin: Plätzchen, Lebkuchen, Zimtsterne, Vanillekipferl, Stollen, Marzipan, Kakao und Glühwein – kaum eine Weihnachtsnascherei kommt ohne raffinierten Zucker aus. Das Problem: Mit jedem kleinen Keks und jedem Schluck Glühwein steigt der Insulinspiegel. Das bremst die Fettverbrennung und fördert die Fettspeicherung. Aber es geht auch anders.

Für Industriezucker gibt es viele gesunde Alternativen. Honig, Ahornsirup, Agavendicksaft und Birkenzucker sind natürliche Süßungsmittel. Sie haben zudem einen Eigengeschmack, der klassischen Rezepten eine neue Note verleiht. Oder probieren Sie es einmal mit ungeschwefelten Trockenfrüchten: Getrocknete Datteln, Äpfel oder Aprikosen sind von Natur aus süß, schmecken angenehm fruchtig und passen toll zu winterlichen Gewürzen wie Zimt und Vanille. Einfach fein hacken und statt des üblichen Haushaltszuckers in die Backmischung geben. Trockenfrüchte liefern außerdem wertvolles Kalium sowie Vitamine und Mineralien.

Wer gern ohne Zucker backen möchte, sollte übrigens immer ein paar frische Bananen im Haus haben. Sie sind ein praktischer Ersatz für Haushaltszucker. Je länger Bananen reifen dürfen, desto süßer werden sie. Für das Plätzchenbacken sind deshalb überreife, fast braune Bananen ideal.

Statt Weißmehl: Feingemahlene Nüsse und Vollkornmehle

Wer beim Backen gern auf Weißmehl verzichten möchte, kann auch nussiges Dinkelvollkornmehl, Hirse, Quinoa oder Weizenschrot verwenden. Eine feine Sache sind auch feingemahlene Nüsse, zum Beispiel Erdnüsse, Mandeln, Walnüsse oder Cashews. Mahlen und mischen Sie die Nusssorten ganz nach Ihrem Geschmack und verwenden Sie diese wie normales Mehl. So eine Nussmischung schmeckt nicht nur besser als Weißmehl, sondern ist auch reich an Vitaminen und Mineralien.

Statt Ei: Vegane Plätzchen mit Apfelmus, Banane oder Chiasamen

Auf Eier können Sie in Ihren Weihnachtsplätzchen gut und gerne verzichten. Zwar sorgen Eier dafür, dass der Teig gebunden wird. Zum Glück gibt es aber zahlreiche andere Zutaten, die das genauso gut können.

Verrühren Sie beispielsweise einen Teelöffel Öl mit Apfelmark (oder mit einer reifen, zerdrückten Banane), um ein ganzes Ei zu ersetzen. Zwei Esslöffel Sojamehl mit zwei Esslöffeln Wasser verquirlt haben den gleichen Effekt. Oder mischen Sie zwei Esslöffel gemahlene Chiasamen mit vier Esslöffeln Wasser und lassen diese kurz quellen: Eine bindende und zugleich ballaststoffreiche Mixtur.

Weihnachtliche Rezepte

Roh-vegane Plätzchen ohne Backen

Diese Plätzchen brauchen keinen Ofen.

Kokos-Kakao-Balls: Mischen Sie einfach gemahlene Nüsse (zum Beispiel Cashew und Erdnüsse) mit eineinhalb Tassen eingeweichten Datteln, Kokosflocken und Kakaopulver. Alles zu kleinen Kugeln formen und zwei Stunden kaltstellen.

Mandel-Dattel-Balls: 200 Gramm Mandeln, eineinhalb Tassen eingeweichte Datteln, Vanille und Lebkuchengewürz mixen und zu kleinen Bällchen formen. Fertig!

Süße Haferflocken-Bällchen

Für die Süße sorgen in diesem Rezept Trockenfrüchte und reife Bananen. Einfach 70 Gramm getrocknete Pflaumen (oder Aprikosen, Äpfel, Mango …) kurz in heißem Wasser einweichen und dann zusammen mit zwei reifen Bananen pürieren. 160 Gramm Haferflocken, Vanille und Zimt zugeben. Alles für 10 Minuten bei 175 Grad backen.

Getrocknete Äpfel

Streng genommen ist dies natürlich kein Plätzchenrezept. Aber es ist eine gesunde, weihnachtliche Nascherei ganz ohne Mehl, Zucker und Ei. Für diesen puren Rohkost-Snack schneiden Sie Äpfel in dünne Ringe und verfeinern sie mit Zimt und Vanille. Dann einige Stunden dörren lassen – und genießen.

Gesund trinken: Zuckerfreier Glühwein & weihnachtliche Gewürzmilch

Wenn es draußen kalt und grau ist, wärmen Sie sich doch mit einem heißen Getränk auf. Extra weihnachtlich: Ein selbstgemachter Glühwein ohne Zucker. Der ist schnell gemacht und duftet himmlisch. Kochen Sie einfach trockenen Rotwein, Anis, Zimt und Nelken kurz auf. Für eine fruchtige Note können Sie frisch gepressten Orangensaft hinzugeben. Die Weihnachtsgewürze kurbeln den Stoffwechsel an und wärmen von innen.

Oder wie wäre es mit einer heißen Gewürzmilch: Würzen Sie die Milch (wahlweise Mandelmilch, Sojamilch) kräftig, zum Beispiel mit Kardamom, Safran, Kurkuma, Muskatnuss, Nelke, Zimt, Pfeffer oder (getrocknetem) Ingwer. Wenn Sie möchten, können Sie auch ein bisschen Honig hineingeben. Ein Genuss!

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Leckeres Essen gehört zu Weihnachten einfach dazu. Wir haben deshalb einige interessante Weihnachtsrezepte mit gesunder Note für Sie zusammengestellt. Von Vorspeise bis Desserts ist einiges dabei und als Abschluss warten süße Rezepte für die Weihnachtsbäckerei auf Sie.

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