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Stress auf Dauer ist nicht zu unterschätzen, denn Stress wirkt sich negativ auf die Gesundheit aus. Erfahren Sie, was Stress im Körper bewirkt (Symptome) und welche Folgen eine langfristige Stressbelastung hat.
Positiver Stress tut uns gut. Er macht uns aufmerksamer und spornt uns an. Plötzlich können wir blitzschnell reagieren und schaffen Aufgaben schneller als sonst. Das macht uns glücklich und stolz. Dieser kurzfristige Stress hat einen belohnenden Effekt.
Stress war seit Urzeiten für den Menschen überlebenswichtig. Wurden unsere Vorfahren mit einer gefährlichen Situation konfrontiert, mussten sie sich rasch entscheiden: Flucht oder Kampf? Für wenige Sekunden (oder Minuten) schnellte das Adrenalin hoch und ungeahnte Kräfte wurden mobilisiert. Das befähigte sie zu außergewöhnlichen Leistungen. War die Situation gebannt, beruhigte sich der Körper wieder. Der Stress war vorbei und die Erholung konnte einsetzen.
Während unsere Ahnen ihre Anspannung noch motorisch ausleben konnten, schaffen wir es heute kaum noch, überzählige Stressmediatoren abzubauen. Für ausreichend Bewegung, Erholung und Schlaf bleibt uns nur wenig Zeit.
Darum fühlen sich viele Menschen dauerhaft gestresst, überfordert und ruhelos. Doch auf Dauerstress ist unser Körper nicht programmiert und lässt uns das spüren.
Wenn der Stress nicht nachlässt und Sie dauerhaft im Griff hat, kann dies zu Störungen des vegetativen Systems führen. Ihr Kräftehaushalt ist dann ganz durcheinander. Der Dauerstress erhöht Ihren Adrenalinspiegel chronisch und auch Cortisol wird kontinuierlich ausgeschüttet. Die Folge: Fettzellen werden schneller eingelagert und das Bindegewebe verkleistert.
Typische Symptome von Stress sind:
Was viele nicht wissen: Es gibt auch den sogenannten oxidativen Stress. Er wirkt sich direkt auf Ihren Körper aus. Wird der Stress zu groß und die Anzahl der freien Radikale durch zum Beispiel Hitze, Kälte, UV-Licht, Schadstoffe und Umweltgifte zu hoch, kann das Ihre Gesundheit dauerhaft schädigen.
Jeder Mensch reagiert auf Stress unterschiedlich sensibel. Während manche Menschen eine anhaltende Belastungssituation oder auch eine einmalige, extreme (möglicherweise sogar traumatische) Stresssituation einfach wegstecken, werden andere krank. Dies hängt mit der individuellen Stresstoleranz zusammen, die biologisch in uns verankert ist und vermutlich bereits in den ersten Lebensjahren geprägt wird.
Außerdem spielen auch unsere Einstellungen und Erwartungshaltungen eine große Rolle. Wenn Sie es schaffen, eine positive und aktiv-gestaltende Denkweise einzunehmen, können Sie selbst Stress ausbremsen.
Menschen, die sich sozial gut eingebunden fühlen, können Stressoren ebenfalls weniger anhaben. Ein solides und unterstützendes Umfeld aus Familie, Freunden, Nachbarn oder Gemeinschaften wirkt sich positiv auf den Stressabbau aus.
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